Vorwort
Wie Sie bemerkt haben, kommt unsere Zeitschrift im neuen Jahr mit einem neuen Gewand daher. Schon seit vielen Jahren gehen im Vorstand die Überlegungen, wie das Outfit der Zeitschrift aktueller gestaltet werden kann. Sie haben nun das erste Ergebnis vor sich liegen und wir würden uns freuen, wenn Sie uns eine Rückmeldung geben könnten.
Das größeren Format gibt mehr Gestaltungsmöglichkeiten, das bunte Deckblatt (Cover) lädt zum Lesen ein, die größere Schrift und das aufgelockerte Schriftbild ist auch für unsere älteren Mitglieder leichter zu lesen. Durch Rubriken – Überschriften kann das Auffinden von gesuchten Artikeln erleichtert werden.
Die Internationale Gesellschaft Hildegard von Bingen ist von Anfang an bestrebt, das Werk der heiligen Hildegard möglichst umfassend zu verbreiten. Dabei steht die Heilkunde und die Heilskunde im Zentrum der behandelten Themen. Heilung meint dabei mehr als nur Gesundheit und hat mit dem irdischen und himmlischen Heil zu tun. Wir sind bemüht, immer wieder darauf hinzuweisen, dass es eine Verkürzung der hildegardischen Botschaften ist, wenn sie nur auf Anwendung von bestimmten Rezepten und Gesundheitsratschlägen beschränkt wird, wie es leider weithin geschieht. Heilung geht von innen aus, die Befindlichkeit des Organismus wird von den Gedanken gesteuert – das ist nicht nur die Erkenntnis Hildegards von Bingen, sondern erfährt heute wieder verstärkt Beachtung.
Entsprechend vielseitig sind auch die Themen in unserer Zeitschrift, die von religiösen Fragestellungen über Lebenskunde zu Ernährung und Medizin reichen; auch aktuelle Themen und Berichte, Buchbesprechungen, Adressen und Kontakte finden ihren Platz.
Wir bitten Sie jedoch, stärker als bisher mitzuarbeiten, sei es durch Themenwünsche, Anregungen, kritische Rückfragen und vor allem durch eigene Erfahrungsberichte, die den anderen Menschen Mut geben.
Wir werden ab sofort auch Werbeflächen vorsehen, damit Sie Anzeigen in der Zeitschrift aufgeben können. Nähere Einzelheiten erfahren Sie mit einem gesonderten Hinweis.
Unsere Vereinigung ist eine Service-Gesellschaft, deren wichtigstes Standbein die Zeitschrift ist, neben den Tagungen und der Arbeit in den Gruppen. Wir haben weder Verkauf noch Versand und sind nicht merkantil ausgerichtet. Deshalb veröffentlichen wir auch kostenlos Adressen von Behandlern, Bezugsquellen und Gruppen.
Wir hoffen, dass das Jahr 2006 einen neuen Schub bringt in der Verbreitung der hildegardischen Lebensbotschaften, von denen wir überzeugt sind, dass sie heute nötiger sind als je zuvor, sowohl für die Sinn-Orientierung als auch für die praktische Lebensführung. Diejenigen Menschen, die sich darauf eingelassen haben, wissen wovon ich spreche.
All jenen, die an diesem Werk aktiv mitarbeiten, danke ich von Herzen
Ihre
Hildegard Strickerschmidt
Präsidentin
Hauptsache Mensch – Die Bedeutung des Menschen bei Hildegard von Bingen
(Die kursiv gedruckten Texte sind Original-Texte der hl. Hildegard aus dem Liber divinorum operum)
1.Teil
„Schaue dir diesen Menschen doch einmal an…“
So fordert uns Hildegard von Bingen in ihrem großen Kosmoswerk Liber divinorum operum – Buch der göttlichen Werke – auf. Und sie gibt uns aus ihrer visionären Schau Denkanstöße und Antworten, die wir heute nicht mehr gewohnt sind. Der Mensch war sich immer selbst schon das größte Rätsel und fand nie eine erschöpfende und befriedigende Antwort auf die Frage nach sich selbst, auf sein „Woher“ und sein „Wohin“….
Was sind wir als Menschen?
- mehr als nur das Endprodukt der Evolution…
- mehr als nur ein seelenloser Körper…
- mehr als nur ein biotechnischer Baukasten….
Oder ist da noch etwas anderes? Gibt es so etwas wie Geist oder Seele?
„O Mensch, du weißt nicht einmal, wer du selbst bist und willst Himmel und Erde erforschen?“
Wir suchen Antworten bei der großen christlichen Mystikerin, Visionärin und Prophetin Hildegard von Bingen, die in ihrer visionären Schau klare Erkenntnisse bekam, die Geheimnisse schauen durfte, die uns oft verschlossen bleiben.
So fragen wir an:
Wie sieht Hildegard von Bingen den Menschen?
„Der Mensch ist das große Wunderwerk Gottes“
(Liber divinorum operum – Buch der göttlichen Werke – Welt und Mensch, S.181)
Können wir dem zustimmen, wenn wir die täglichen Nachrichten sehen? Und wie großartig nehmen wir uns selbst wahr oder sind wir nicht viel öfter mit uns, mit unseren Fähigkeiten, mit unserem Aussehen unzufrieden? …..
In dem Maße, in dem wir eine geistige, unsichtbare Letzt – Ursache des Lebens verleugnen, die wir „Gott“ nennen und für uns nicht verfügbar ist, werden wir auch uns selbst immer mehr entfremdet.
Die hl. Hildegard scheint eine prophetische Aussage auf unsere Zeit hin gesprochen zu haben:
„Der spätere Irrtum wird schlimmer sein als der frühere, weil sie Gott in seiner Schöpfung und in den lebenden Seelen gänzlich leugnen werden.“…
Der Mensch ist ein vernünftiges Wesen
„Der Schöpfer schenkte dir den vorzüglichsten Schatz, nämlich die lebendige Einsicht, weil er dich sehr liebt, weil du Sein Geschöpf bist…
In der modernen Diskussion wird immer wieder gefragt, was denn den Menschen vor dem Tier auszeichne. Die Tiere seien für ihre Lebensbedürfnisse viel besser ausgestattet als wir, verhielten sich oft viel „vernünftiger… In der Tat spricht das Verhalten des Menschen scheinbar oft dagegen, weil er seinen Verstand und seine Vernunft zu schlechten Taten verwendet. Es ist aber wohl nicht abzustreiten, dass der Mensch der „Herr“ der Schöpfung ist…
Der Kosmos ist für den Menschen geschaffen.
Den Menschen hatte Gott im Blick, als er den Kosmos schuf…
Hildegard schaute noch ein tieferes Geheimnis: Schon von Ewigkeit her hatte Gott im Sinn, dass sein Wort Mensch werden sollte…
„Gott hatte im Sinn, dass diese menschliche Gestalt die Heilige Gottheit einhüllen sollte.“
Fortsetzung im nächsten Heft
Immunsystem OK – Alles OK
Vortrag von Dr. Joachim Ebersberg bei der Jahrestagung in Weil am 24. September 2005 (Auszug -Fortsetzung)
2. Teil
In der letzten Nummer unserer Zeitschrift legte Dr.Ebersberg in allgemein verständlicher Form die Voraussetzungen für ein gut funktionierendes Immunsystem dar, wie z.B. Schlaf, Singen, Freude und Lachen, Bewegung. Im Gegensatz dazu schwächt Stress das Immunsystem. In diesem zweiten Teil werden die Bedeutung der Ernährung und einiger pflanzlicher Heilmittel besprochen, aber auch über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse informiert.
Die Bedeutung der Ernährung für ein intaktes Immunsystem…
Stress wissenschaftlich erklärt…
Gesundheit beginnt, wenn Sie selbst etwas dafür tun…
Abwehrkräfte durch Edelpelargonien-Gewürzmischung (Grippepulver)…
Und Hildegard ist top-aktuell.
Eines der wirkungsvollsten Arzneimittel seit einigen Jahren bei Nasen-Nebenhöhlen, Hals- und Atemwegsinfektionen heißt Umckaloabo – bestehend aus dem Extrakt der Wurzel zweier afrikanischer Pelargonien-Arten, nämlich Pelargonium reniforme und sidoides…
Und nun ersetzen Sie das Wort „Umckaloabo“ durch „Edelpelargonien – Gewürzmischung“, und Sie wissen, wie vortrefflich dieses Hildegard – Heilmittel wirkt.
Vorbeugende Einnahme von immunstärkenden Pflanzen…
Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse…
Weitere immunstärkende Kräuter bei Hildegard von Bingen…
Was hat die Hl. Hildegard bereits vor 900 Jahren von der möglichen immunmodulierenden Wirkung bitterstoffhaltiger Pflanzen gekannt? …
Zusammenfassung
1. Unser Immunsystem will und muss trainiert werden …
2. Unser Immunsystem braucht das rechte Maß,…
3. Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess.
Es gibt daher noch viel zu tun – packen wir es an!
Ergänzung zur Pelargonien-Gewürzmischung
Wie in dem Artikel bereits erwähnt, sind in der von Hildegard beschriebenen Pelargonien – Gewürzmischung außer Pelargonium noch weitere Bestandteile enthalten, die die immunisierend wirken. Es sind der Bertram und die Muskatnuss. Somit hat die Mischung Vorteile gegenüber Umckaloabo.
H. St.
Bertram Projekt – Sambia Foundation
Auszugsweise übersetzt von Hildegard Strickerschmidt,
siehe auch homepage http://users.skynet.be/bertram.zambiafoundation
Im letzten Heft haben wir begonnen, über das Bertram-Projekt von Dr .Louis van Hecken zu berichten.
Es ging um Bertram und die von Hildegard von Bingen beschriebenen Wirkungen bei den vielfältigsten Krankheiten. Heute soll nun sein Projekt in Afrika vorgestellt werden.
Mein Weg zu Bertram
„Wenn eine Person regelmäßig Bertram verwendet, verhindert sie Krankheit und bewahrt ihn davor, krank zu werden,“ sagt Hildegard von Bingen. Während ich den Kurs über tropische Krankheiten im Prinz Leopold Institut in Antwerpen von 1995 bis 1996 besuchte, ging mir Bertram nicht aus dem Sinn….
Ich machte den Link zu Malaria. Malaria ist die wichtigste Krankheit auf der Welt. Jedes Jahr sterben eine bis drei Millionen Menschen an Malaria, die meisten davon sind afrikanische Kinder. Das ist der Hintergrund für die „Wunderdroge Bertram“…
Das Bertram-Projekt
Im folgenden gebe ich einen Bericht über die praktische Schritte zur Verbreitung von Bertram, die in Sambia, Zentral Afrika, begonnen hat…
Die erste Reise nach Sambia fand vom 20. Februar – 2.März 2004 statt…
Erste Erfolge…
Gründung der Stiftung…
Unsere Foundation ist jetzt zugelassen von Seiten der sambischen Regierung…
Förderung und Unterstützung
Lasst uns eine Brücke bauen zwischen unserem Wohlstandsleben und dem Überlebenskampf der Einwohner von Sambia. Ich bin überzeugt, dass Malaria auf einfache Weise besiegt werden kann, aber wir wissen, dass es eine Menge Anstrengung kostet, die dortige Bevölkerung zu besuchen und sie zu überzeugen. Deshalb appelliere ich an Ihre Hilfsbereitschaft. Sie können sicher sein, dass Ihr Geschenk dazu beitragen wird, Leben zu retten und die Gefahr zu bannen, dass Kinder und Erwachsene an Malaria zu sterben. Und Aids-Patienten werden kräftiger und wieder fähig, ein volles und menschenwürdiges Dasein zu führen.
Ich danke Ihnen, dass Sie mich unterstützen, das zu tun.
Bankverbindung: 063-4030746-43
Bertram Project Zambia Foundation
Boerenkrijglaan 64
B-2450 Meerhout/ Belgium
Für Auslandsüberweisungen: IBAN BE66 0634 0307 4643 BIC : GKCCBEBB
Telefon: 0032 (=)14 –30 00 17
E-mail: “Louis Van Hecken” <louis.van.hecken@skynet.be>
Pflanzliche Heilmittel
Wilder Thymian, Feldthymian, Feldkümmel
Droge: Quendelkraut – Herba Serpylli, nie roh verwenden!!
Hildegard von Bingen schreibt in ihrem Buch Heilkraft der Natur – PHYSICA:
„Der Quendel ist warm und gemäßigt. Und ein Mensch, der krankes Fleisch des Körpers hat, so
dass sein Fleisch wie die Krätze ausblüht, der esse oft Quendel entweder mit Fleisch oder im Mus
gekocht, und das Fleisch seines Körpers wird innerlich geheilt und gereinigt werden. Aber wer die
kleine Krätze, das heißt den kleinen Grind hat, der zerstoße Quendel mit frischem Fett, und so mache
er daraus eine Salbe, und er salbe sich damit, und er wird die Gesundheit erlangen. Und wenn
das Gehirn krank und wie leer ist, dann pulverisiere er Quendel, und dieses Pulver vermische er mit
Semmelmehl in Wasser, und so mache er Törtchen, und er esse sie oft, und sein Gehirn wird sich
besser befinden.“ Physica, 1 – 32
Jene Quendelkekse, welche Hildegard in obigem Text gegen das schwache und leere Gehirn beschreibt,
fördern die Gehirndurchblutung und steigern die Gedächtnisleistung.
Quendelsalbe…
Frisches oder getrocknetes Quendelkraut…
Alle Quendelprodukte können im Hildegardhandel erworben werden.
Wenn der Quendel auch „Wilder Thymian“ heißt, so
ist er doch nicht mit dem Gartenthymian Thymus
vulgaris, welcher auch „Römischer Quendel“ genannt
wird, zu verwechseln….
In der Natur- und Volksheilkunde wird Quendel meist wie Thymian angewendet….
Für den Hobbygärtner: Quendel bildet dichte Teppiche
und ist deshalb für Duftrasen bestens geeignet, sehr reich blühend eine hervorragende Bienenweide.
Elsbeth Vetter
Hildegard-Küche
Quendelstängel: gegen ein schwaches und „leeres“ Gehirn.
von Pia Gribi, Diätköchin, CH-5452 Oberrohrdorf
Rezept…
….Die Kekse kurmäßig mindestens einen Monat lang täglich essen. Sie sind länger haltbar und können in größerer Menge in einer Dose aufbewahrt werden.
2. Rezept
Quendelbaguette: gegen ein schwaches und „leeres“ Gehirn.
von Emmi Erni, CH-5452 Oberrohrdorf
Rezept:…
Kurmässig essen, mindestens 1 Monat lang.
Die Quendelbaguettes schmecken sehr fein, z. B. für einen Brunch, zu einem Glas Wein usw. Sie wer
den aber „altbacken“, wenn man sie nicht bald verzehrt..