Zeitschrift Nr. 102, September 2007

In der Nummer 102 unserer Zeitschrift finden sich u.a. folgende Themen:

  • Vorwort
    Der Schlaf
    Der Wein bei Hildegard von Bingen
    Kräuterabkochungen mit Wein – Elixiere
    Hildegard-Küche
    Buchbesprechung
    Rätselhafte Statuen

 

 


Vorwort
Wenn Sie dieses Heft in Händen halten, ist unsere Regionaltagung in Emmerich-Elten bereits vorbei und die Jahrestagung in Einsiedeln steht kurz bevor.
Zur Erinnerung: Die Jahrestagung vom 22./23. September 2007 wurde im letzten Heft vom Juni 2007 mit allen Einzelheiten vorgestellt. Falls Sie sich noch kurz entschlossen anmelden wollen, haben Sie dazu noch die Möglichkeit.

Kamen bis vor einigen Jahren die Mitglieder unserer Gesellschaft fast ausschließlich aus der Schweiz und Deutschland, finden jetzt Hildegard-Freunde aus der ganzen Welt zu uns. Wir haben Mitglieder aus den an die Schweiz und Deutschland angrenzenden Ländern wie Österreich, Italien(Südtirol), Liechtenstein, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande, aus Polen, Tschechien und Ungarn, aus den USA und Japan.

Gerade in den letzten Tagen trafen wir hier in Bingen eine Dame aus Kalifornien/USA, welche Hildegard von Bingen schon lange verehrt und nun ein Spiel über Hildegard schreiben will. Sie meldete sich als Mitglied bei uns an. Wenige Tage später traf hier eine Gruppe von Japanerinnen ein, Atemtherapeutinnen, die sich intensiv mit den Hildegard-Pflanzen beschäftigen aber auch die Person Hildegard von Bingen näher kennen lernen wollen. Auch in Australien lebt ein Mitglied unserer Gesellschaft. Auf diese Weise tragen wir zu Recht den Namen „Internationale Gesellschaft Hildegard von Bingen“.

Wie bereits zweimal berichtet, führen die Hildegard-Spuren auch in die Slowakei; es waren das Hildegard – Fresko in Dobsina und die Hildegard-Kapelle in Sliac. Vor kurzem entdeckte eine Hildegard-Freundin in Ungarn einen Hildegard-Kindergarten, der an Informationen sehr interessiert ist.
In diesem Heft werden Statuen vorgestellt, die sich sowohl in der Nähe der Lebensorte Hildegards, als auch in der Slowakei und in Slowenien befinden. Es handelt sich um eine Nonne (Benediktinerin), die einem kleineren Mädchen ein Buch überreicht, vermutlich die hl. Jutta mit der kleinen Hildegard.

Heute wird Hildegard von Bingen durch die verschiedensten Medien verbreitet, sowohl in Büchern als auch in Zeitschriften, wobei die Qualität manchmal recht fragwürdig ist. Auch im Wellnessbereich hat sie Eingang gefunden, allerdings wird sie dort oft vermischt mit vielen Angeboten, die nicht mehr mit Hildegard zu vertreten sind.

Seit einiger Zeit sendet der private katholische Sender Radio Horeb, bzw. Radio Maria, regelmäßig Vorträge über Hildegardmedizin und Lebenshilfe.
Auch der katholische Fernsehsender K-tv bringt Beiträge zu Hildegard von Bingen. E-Mail: info@k-tv.at

Das ist besonders erfreulich, weil gerade in manchen katholischen Bereichen noch diverse Vorurteile gegenüber der heiligen Hildegard und ihrer Heilkunde bestehen.

Im aktuellen Heft soll der Wein im Mittelpunkt stehen, der ja in der Hildegard-Heilkunde eine sehr wichtige Rolle spielt. Der Herbst ist die Zeit der Weinlese, und so bietet sich dieses Thema an. Wir wünschen unseren Mitgliedern, dass sie sich des Weins im rechten Maße erfreuen und die guten Heilwirkungen der Weinrezepturen an sich selbst erfahren können. Dieses Thema ist mit diesem Heft aber bei weitem nicht erschöpft und wird immer wieder behandelt werden.

Mit den besten Wünschen für einen „goldenen Herbst“
Ihre
Hildegard Strickerschmidt
Präsidentin

Der Schlaf
2. Teil, Fortsetzung aus Heft 101, Juli 2007 (Auszug)

Ein guter Schlaf ist die Voraussetzung für Wohlbefinden, gute Laune und Freude an der Arbeit. Ein unausgeschlafener Mensch ist nicht nur für sich sondern auch für seine Mitmenschen ein Problem. Warum kann ich nicht schlafen?, fragt sich mancher. Hildegard gibt verschiedene Gründe an.

Durchschlafstörungen ( S. 134)…

Gutes und schlechtes Erwachen

„Oft aber ereignet es sich, dass jemand durch plötzlichen Lärm, eine Berührung oder sonst wie unversehens und widerwillig wach wird….”

Vom zu langen Schlaf

„Wenn jemand viel und zu lange schläft, wird er davon leicht von allerlei üblen Fiebern befallen werden, auch Verdunkelung der Augen… Wer aber mit Maß schläft, der wird gesund bleiben.“
Für den Schlaf gilt das gleiche, wie für alle Lebensbereiche: Das richtige Maß einhalten.

Zu kurzer Schlaf

“Wer aber viel und über Gebühr wacht, verfällt in Körperschwäche, kommt danach zuweilen von Kräften und büßt auch etwas an Verstand ein…”

Einschlafstörungen (S.135/ 136)

„Es kommt aber häufig vor, dass ein Mensch wach liegt und nicht schlafen kann, wenn sein Geist durch allerlei Gedanken, Fragen und Widerwärtigkeiten in Anspruch genommen oder auch durch eine große Freude angenehm beschäftigt wird…”
In kurzer, prägnanter Form werden hier die wichtigen seelisch-geistigen Gründe aufgeführt, die das Einschlafen verhindern…

Sehvermögen nach dem Schlafen…

Heilmittel gegen Schlaflosigkeit

Vom Mohn (Physica Cap.1 – 96)…

Vom Betonienkraut (Pphysica Cap.1-128)…

Rezepte gegen Schlafstörungen (S 274)

Im Sommer:…
Im Winter: …
Die Wirkung:
„Vor allem ist es die beruhigende Wirkung der Wärme der Kräuter und des warmen Wassers, die den Schlaf herbeiführen…”

Der Wein bei Hildegard von Bingen
„Die Weinrebe hat feurige Wärme und Feuchtigkeit“
Der Wein spielt in der Heilkunde der hl. Hildegard eine wichtige Rolle. Ob es daher kommt, dass sie sowohl auf dem Disibodenberg als auch in Bingen in einem Weinbaugebiet lebte und sie von Weinbergen umgeben war? Ganz bestimmt aber spielt die Heilige Schrift eine wichtige Rolle, die von der hl. Hildegard als einzige Quelle ihrer Erkenntnisse angegeben wird. Dort finden wir nicht weniger als 72 mal
den Wein erwähnt. Am bekanntesten ist der Satz: „Der Wein erfreut des Menschen Herz“. Ganz in diesem Sinne schreibt Hildegard: „Denn der Wein heilt und erfreut den Menschen mit seiner gesunden Wärme und seiner großen Kraft.“(Causae et Curae – CC- S. 227)

In ihrer Physica, 3. Buch, Kapitel 54 beschreibt Hildegard viele Anwendungen von Wein, aber auch von Rebtropfen. Viele weitere Weinrezepturen stehen bei den jeweiligen Pflanzen…

„Der Wein ist nämlich das Blut der Erde und ist in der Erde wie das Blut im Menschen und hat eine Art Gemeinschaft mit dem Blut des Menschen, befördert deshalb seine Wärme…“
Besonders wichtig ist beim Genuss von Wein das rechte Maß, denn sonst macht der Wein das Mark des Menschen hitzig und regt die Geilheit auf…

Der Wein als Heilmittel
Im folgenden Kapitel werden wir die Kräuterabkochungen mit Wein vorstellen. Der Wein scheint ein vorzügliches Medium zu sein, um die heilkräftigen Substanzen der Pflanzen besonders gut zu lösen. Hildegard sagt dazu: „… das Salbeipulver aber wird deshalb in Wein gelegt, damit aus ihm das Heilmittel hervorgelockt werde.“
Der Wein soll immer abgekocht werden, und dadurch verflüchtigt sich der Alkohol weitest gehend. Allerdings sind die Elixiere den trockenen Alkoholkranken nicht zu empfehlen.

Weitere Anwendungen…
Wer ein Freund des Weines ist, bekommt mit Hildegard von Bingen eine ergänzende Sichtweise: Zum Genuss des Weintrinkens kommt das Wissen um die vielen Heilkräfte, die im Wein liegen.

Kräuterabkochungen mit Wein – Elixiere
nach Rezepturen von Hildegard von Bingen
Sabine Seith, Bingen

Zunächst eine Definition aus dem Brockhaus, was dort unter Elixier geschrieben steht:
Elixier ist ursprünglich arabisch (dort al-iksir: Stein der Weisen) und bedeutet heute
1. (im engeren Sinne alkoholischer) Auszug aus mehreren Drogen und
2. Zauber- oder Heiltrank

Wir verstehen heute als Kräuterelixiere bei Hildegard von Bingen die Zubereitung von Pflanzen mit Wein, wobei der Wein in den meisten Fällen gekocht werden muss und sich dabei viel Alkohol verflüchtigt. Branntwein oder anderer hochprozentiger Alkohol wird bei Hildegard nicht verwendet.

Die literarischen Quellen…

Im Vorwort der Physica steht folgendes Zitat, das den Zusammenhang zwischen Mensch und Natur verdeutlicht:
„ …und alle Elemente dienten ihm, weil sie fühlten, dass er lebe, und allen seinen Tätigkeiten entgegenkommend wirkten sie mit ihm zusammen und er mit ihnen… die Erde nämlich zeigte mit ihren nützlichen Kräutern den Umgang entsprechend der geistigen Beschaffenheit des Menschen, indem dieser (die Kräuter) unterschied…“

Trotz unterschiedlicher Rezepturen weisen die Rezepte in der Physica für Kräuterabkochungen (sie stehen alle im 1. Buch von den Pflanzen) und in Causae et Curae (hier sind die Ursachen im zweiten Buch und die Behandlungen im 3. und 4. Buch beschrieben) fast alle die gleiche Struktur auf.
1. Aussage über Qualität (Wesensfeinheit) der Pflanze
2. verschiedene Träger für die Elixiere
3. gegen welche Krankheit es hilft
4. wie und wann es einzunehmen ist.

Die Qualitäten der Pflanzen

Hildegard benutzt eine sehr differenzierte Einteilung der Pflanzen… (S. Klaus Peper, Hildegard-Zeitschrift Nr. 73, 2000)

Lassen wir die hl. Hildegard im Vorwort zur Physica selbst zu den Wesensfeinheiten sprechen: „Aber jedes Kraut ist entweder warm oder kalt und so wächst es, weil die Wärme der Kräuter ihre Seele bezeichnet, die Kälte den Leib. …Wenn aber alle kalt wären und keines warm, würden sie ebenfalls in dem Menschen ein Ungleichgewicht erzeugen…“

Hildegard von Bingen erfasst nach eigener Aussage das innere Wesen, die Feinheiten der verschiedenen Naturen der Geschöpfe, was dem Menschen normaler Weise nicht möglich ist. Wie der bekannte physikalische Chemiker Professor Max Thürkauf feststellt, sind die Wesenheiten der Natur mit der Begrifflichkeit der modernen Naturwissenschaft nicht zu erfassen…

Die Trägersubstanzen der Elixiere

Es gibt die folgenden Trägersubstanzen für Elixiere::
a) Wein
b) Wasser
c) Honig
d) Bier
e) Essig

Die Frage, warum genau diese Träger für Elixiere benutzt werden, erläutert Hildegard im Causae et Curae und in der Physica, wie nachfolgend beschrieben wird…

Die Heilanwendungen der jeweiligen Elixiere

Grundsätzlich helfen diese sowohl bei körperlichen als auch geistig-seelischen Beeinträchtigungen wie z. B. Melancholie, Vergesslichkeit, u.a…
Die Kräuter werden häufig mehrfach d.h. bei verschiedenen Krankheiten in je verschiedener Anwendungsweise eingesetzt, z. B. Poleiminze bei Fieber, Kopfschmerzen, Verdunklung der Augen, Magenbeschwerden.

Anwendungsweisen
Die Rezepturen enthalten oft eine Empfehlung, wie und wann das Elixier einzunehmen bzw. anzuwenden ist…

Erprobte und häufig verwendete Elixiere:…

Hinweise zur Eigenherstellung: Die Rezepte sind in der Regel schnell, einfach und kostengünstig herzustellen…

Verschiedene Kräuterelixiere

In unserer Zeitschrift wurden in der letzten Zeit verschiedene Kräuter-Elixiere vorgestellt:
September 2006: Sanikel-Elixier, Hirschzungenfarn-Wein, Muskateller-Salbei-Wein
März 2007: Wermut-Wein
Juni 2007: Stimmkräuter-Wein (unter Erfahrungsberichte)

Rezepte für Kräuterabkochungen.

Der Petersilien-Honig-Wein („Herzwein“)…

Das Wegerich – Elixier bei rheumatischen Beschwerden…

Weinrebaschenlauge bei Zahnfleischschwund…

Hildegard-Küche
Kochrezepte
von Emmi Erni, HiIdegard-Kreis Reusstal

Birnen in Rotwein mit Schlagsahne garniert, Dessert für 4 Personen…

Enziansuppe (gelber Enzian / Gentiana lutea)…

Gelöschter Wein…

Buchbesprechung
von Gertrud Püttmann
Hildegard Strickerschmidt:
Geerdete Spiritualität bei Hildegard von Bingen – Neue Zugänge zu ihrer Heilkunde –
LIT Verlag, 228 Seiten br., 19,90 €, ISBN 3-8258-9739-7
Über eine Phytotherapie–Ausbildung und praktische Erfahrungen mit Rezepturen nach der „Großen Hildegard-Apotheke“ von Dr. Hertzka taten sich bei mir Fragen nach mehr auf:
Wie kann man sich einen guten Überblick verschaffen? Welchen Stellenwert hat die Heilkunde im Gesamtwerk? Welche Übersetzungen sind geeignet? Welche Erfahrungen machen andere?
So kam mir das neue Buch von unserer Präsidentin, Frau Hildegard Strickerschmidt gerade recht.
Es gelingt ihr sehr gut, Hildegard von Bingen vorzustellen mit den unterschiedlichsten Facetten ihrer genialen Universalität und mit ihrem besonderem visionär-prophetischem Auftrag.
Auch arbeitet sie präzise heraus, dass die Heilkunde integriert ist in das große theologisch- kosmische Gesamtwerk. Zahlreiche Zitate und Bezüge zu den anderen Schriften der Hl. Hildegard vermitteln diesbezüglich einen guten Überblick. Die Heilkunde ist so etwas wie deren „Erdung“. Dies drückt der Buchtitel feinsinnig aus…
Gründlich und fundiert stellt Frau Strickerschmidt den aktuellen Stand der Quellenforschung dar und zeichnet sich dadurch als profunde Kennerin der hildegardischen Werke und der medizin-historischen Diskussion um Authentizität aus.
Mit einem eigenen Kapitel trägt die Autorin die “Quelle” der Quellen – die Gabe der inneren Schau der hl. Hildegard – in unsere Zeit, stellt Verbindungen her zu unserer Art des Wahrnehmens und erleichtert damit den Zugang.
Frau Strickerschmidt versteht es ausgezeichnet, die Besonderheiten der Hildegardheilkunde
als eigenständiges Gesundheits- und Lebenskonzept des christlichen Abendlandes vorzustellen… Erfahrungsberichte von Patienten und Therapeuten bereichern einige Kapitel. Bezüge und Vergleiche zu anderen ganzheitlich orientierten Therapierichtungen stellen die Eigenheiten aber auch die Ähnlichkeiten der Hildegard – Heilkunde vor.
In der Bibliografie findet sich eine übersichtliche Auflistung über Original- und Sekundärliteratur. So ist dieses neue Buch geeignet für alle diejenigen, die sich vertiefend auf die Heilkunde und das Gesamtwerk Hildegards einlassen wollen…

Rätselhafte Statuen
Klaus Strickerschmidt
(mit Bildern)

Ich betrete die sehr ins Dunkel gehüllte Kreuzkirche in Bad Kreuznach, wandle durch die Seitengänge und betrachte die Darstellungen am linken Seitenaltar. Hier grüßt mich die hl Hildegard. Da zieht plötzlich eine Statue an der Wand meine Aufmerksamkeit auf sich: Eine Nonne mit einem Mädchen, etwa acht Jahre alt. (Bild 3) Ihre Ähnlichkeit mit einer in Sponheim gesehenen Statue (Bild 2) ist augenscheinlich. Ich blättere im Kirchenführer, um Näheres über sie zu erfahren. „Heilige mit Kind“ ist die spärliche Information…
Da begrüßt mich der Pfarrer der Kreuzkirche. Ich frage ihn: „Kann es sein, dass diese Ihre Statue die hl. Jutta mit der hl. Hildegard darstellt?“ „Das ist für mich ganz klar“, war seine Antwort… Hildegard und Jutta hatten schon recht früh in dieser Gegend einen hohen Bekanntheitsgrad, so dass sich ein schriftlicher Hinweis möglicherweise erübrigte. Im 20. Jahrhundert muss zeitweise die Kenntnis um diese Szene so verblasst sein, dass der Autor des Kirchenführers die „Heilige mit Kind“ keiner Begebenheit mehr zuordnen konnte.
Da die hl. Hildegard zu ihren Lebzeiten schon weithin bekannt war, und hohe Verehrung fand, konnte in ihrem Geleit die hl Jutta nicht unerwähnt bleiben, zumal auch die Sponheimer mit den Saliern in verwandtschaftlicher Verbindung standen. Deren Informationsnetz war über ganz Europa verbreitet…

Erst kürzlich wurde in der Slowakei am Fuße der Hohen Tatra in Dobsina (Dobschau) ein Hildegardfresko freigelegt (S. Heft Nr. 95, November 2005)… in der katholischen Kirche in Dobsina fanden wir wieder eine „Heilige mit Kind, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit den bisher beschriebenen Statuen hat (Bild 4)…
Eine Besonderheit bietet der Ort Rajecká Lesná. Dort bewunderten wir eine raumfüllende holzgeschnitzte Weihnachtsszenerie mit beweglichen Figuren etc., „Bethlehem“ genannt… Bei einem Kurzbesuch der dortigen Kirche… trafen wir wieder auf die hl. Jutta mit der hl. Hildegard. (Bild 5)…

Frau Margit Barti, Heilpraktikerin, gebürtig aus Ungarn und eifrige Hildegard-Freundin, … erzählte, dass sie, – nahe der ungarischen Grenze in Slowenien – im Ort Lendva ebenfalls eine fast identische Statue entdeckt hat, und übersandte uns das Bild 6. Sollte die Schärpe, die Hildegard hier trägt, schon den „Prophetinnenschal“ andeuten und auf ihre spätere prophetische Aufgabe hinweisen?
Vermutlich sind alle diese Darstellungen in die zweite Hälfte des 19. Jahrhundert zu datieren. Wir halten diese Entdeckungen für wichtig genug, um sie hiermit zu veröffentlichen.. Sie könnten ein weiteres Zeugnis für die weite Verbreitung Hildegards sein,

 

Diese Seite verwendet essentielle Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Datenschutzerklärung